Eine Entzündung ist die natürliche Abwehrreaktion des Körpers, um den Auslöser oder die Ursache zu beseitigen. Es ist eine komplexe Folge von Reaktionen des Körpers oder des Immunsystems auf einen externen oder internen Entzündungsreiz. Das Ziel ist immer, diesen Auslöser zu eliminieren, zu deaktivieren oder zu steuern.
Eine Entzündung kann als einzelnes Symptom oder lokal auftreten z.
B. Pickel oder Akne) oder den gesamten Körper betreffen oder systemisch auftreten (z. B. Blutvergiftung). Terminologisch enden die Namen vieler entzündlicher Erkrankungen mit “-itis” (zB Arthritis = Gelenkentzündung, Gastritis = Entzündung der Magenschleimhaut).
Es ist wichtig, zwischen akuten und chronischen Entzündungen zu unterscheiden.
Akute Entzündung hat eine biologische Bedeutung. Es gibt einen bestimmten Auslöser, der beseitigt werden muss. Die Auslöserreaktion äußert sich in deutlichen Anzeichen und Symptomen. Akute Entzündungen sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und des Abwehrsystems.
Chronische Entzündungen hingegen sind unterschwellig und oft das Ergebnis einer Überreaktion oder einer falschen Reaktion. In der Regel fehlen klare Anzeichen und Symptome sowie ein einziger messbarer Auslöser.
Akute Entzündung Chronische Entzündung
biologisch empfindlich – der Auslöser ist ein echtes „Problem“ (z. B. infektiöser Erreger, Wunde, Verätzungen, Gifte usw., hauptsächlich das Ergebnis einer Überreaktion oder einer falschen Reaktion des Immunsystems (z. B. Bakterien, Pilze oder Viren, Allergene, Autoantigene, Schadstoffe usw.)
Hauptursachen und Risikofaktoren
Eine Entzündung wird normalerweise durch Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Parasiten, verletzte / beschädigte Organe und Gewebe infolge von Verletzungen, Verbrennungen oder Verätzungen, mechanische Reize wie Fremdkörper oder ausgelöst Druck, physikalische Faktoren wie UV-Licht oder extreme Hitze und Kälte oder Chemikalien und Schwermetalle. Hepatische Steatose (Fettleber) – Ernährungstherapie
Bei sachgemäßer Entsorgung können Selbstantigene oder Immunkomplexe sowie wirklich unproblematische Krankheitserreger und Allergene (Überempfindlichkeitsreaktionen) Entzündungen verursachen. Diese Faktoren spielen insbesondere bei chronischen Entzündungsprozessen eine Rolle.
Neben unzureichender Ernährung spielt auch der Lebensstil eine wichtige Rolle.
Übermäßiger Stress, Schlafmangel, wenig Tageslicht und wenig Bewegung erhöhen das Risiko chronischer Entzündungsprozesse. Es gibt auch eine Reihe von Umweltfaktoren, die sich in den letzten 50 Jahren entwickelt oder verändert haben und als Auslöser wirken können.
Entwicklung der Entzündung
Entzündung ist der natürliche Abwehrmechanismus des Körpers. Die Reaktionen sind für den anschließenden Heilungsprozess notwendig.
Der Auslöser (z. B. der Erreger) schädigt die Zellen des betreffenden Organs oder Gewebes. Die umgebenden Blutgefäße und das Lymphsystem sind an dem Prozess beteiligt. Viele verschiedene Entzündungsmediatoren werden freigesetzt. Schmerzmediatoren übertragen Schmerzen auf den Körper (Dolor), um das Organ oder Gewebe zu immobilisieren. Schmerzen treten auch aufgrund des Schadens auf.
Rötung (Rubor) und Schwellung (Tumor) werden durch die erhöhte Durchlässigkeit von Blutgefäßen für Plasmaproteine und Immunzellen verursacht, die zum Entzündungszentrum transportiert werden. Immigrantenzellen werden auch Infiltrate genannt. Zusätzlich gibt es lokale Heizung (Kalor).
Auf zellulärer Ebene sind drei Entzündungssysteme beteiligt. Diese sind an akuten und chronischen Entzündungen beteiligt.
Bei chronischen Entzündungen geht es nicht nur um das Immunsystem.
Vielmehr gibt es allgemeine Prozesse zwischen dem neuronalen und dem hormonellen System. Das Immunsystem aktiviert die Achse des Kortex, die als Hypothalamus-Hypophysen-Nebenniere bekannt ist und auch als Stressachse bezeichnet wird. Infolgedessen steigt das Cortisol an. Das Zytokin TNF-alpha fördert auch die Bildung von Cortisol in den Nebennieren und hemmt unter anderem die Bildung von Sexualhormonen.
Zytokine üben auch viele Wirkungen auf das Zentralnervensystem aus.
Beispielsweise wird durch die Vermittlung von IFN-Gamma und TNF-Alpha die Synthese von Serotonin gehemmt, was sich in Depressionen oder depressiven Stimmungen äußern kann. Mitochondriale Erkrankungen und erhöhter oxidativer Stress sind daher Teil einer chronischen Entzündung. Es gibt viele andere Effekte, die ihre Rolle bei verschiedenen Krankheiten erklären.
Die Kenntnis der beteiligten Zellsysteme und der vermittelten Langzeiteffekte ermöglicht die Identifizierung von Ernährungsfaktoren, die chronische Entzündungsprozesse spezifisch beeinflussen können.
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Fazit
Während eine akute Entzündung sinnvoll ist und Teil der natürlichen Immunabwehr ist, ist eine chronische Entzündung häufig mit einem Verlust der Toleranz gegenüber Selbstantigenen und anderen fremden Antigenen (z. B. Krankheitserregern, Allergenen) verbunden. Durch die Aktivierung der sogenannten Stressachse werden Prozesse in Gang gesetzt, die zu vielen anderen Störungen führen können, was die Rolle chronischer Entzündungsprozesse in vielen Krankheitsbildern erklärt.
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